Sommer, Sonne, Sonnenschein
– da fällt alles gleich viel einfacher –
Der Sommer ist endlich da, und die meisten Menschen freuen sich sehr darüber. Uns geht es genauso. Das Terrassengeschäft boomt, die Grillabende sind ausverkauft, und es gibt Live-Musik im Brauhaus. Was will man mehr?!
Einen fertigen Bau. Und dafür läuft alles auf Hochtouren. Wer uns schon länger folgt und unsere Anzeigen auf Instagram, Facebook und in den Zeitungen liest, wird in den letzten Wochen eine Änderung festgestellt haben. Anfangs haben wir stets mit einer Eröffnung und Fertigstellung im Sommer 2024 geworben und da hatten wir bereits den September als Spätsommer mit gemeint. Nun müssen wir jedoch von Herbst, ja sogar Spätherbst 2024 sprechen.
Wir sind ehrlich: Der Sommer 2024 war ein ambitioniertes Ziel. Dennoch hatten wir stets einen kleinen Funken Hoffnung, Ende September starten zu können. Wir haben alles dafür gegeben, aber mittlerweile wissen wir, dass dieses Ziel einfach nicht zu erreichen ist und haben unsere Werbung bereits angepasst. Bei einem so großen Projekt sind Verzögerungen keine Seltenheit, im Gegenteil. Wer von euch das Glück hat, ein eigenes Haus zu besitzen, das er selbst gebaut hat, hat sicherlich die gleichen Erfahrungen gemacht.
Aber das wird dem Neubau nichts anhaben. Im Gegenteil: Pünktlich zum kalten, grauen Wetter gehen bei uns die Entspannungsleuchten an, und das Schwitzen in der Sauna wird Wärme in alle Gemüter bringen. Perfekter könnte ein Start in die Winterwellness-Saison doch nicht sein.
Und nur weil sich die Eröffnung etwas verzögert, werden die Aufgaben nicht weniger:
Drei To-Dos abgehakt, kommen fünf neue dazu. Wir haben endlich die Fliesen für den Wellnessbereich ausgesucht. Auch die Liegen für die Massageräume stehen fest, und das Wellnessangebot ist geschrieben. Werft doch mal einen Blick hinein. Die Zimmer werden bereits gebaut auch die Saunen sind alle in Auftrag gegeben und fertig geplant. Die Kräne sind alle abgerückt und man hat wieder einen schönen Blick in die Wolken. Zuerst kann man es nicht erwarten, dass die Kräne anreisen und nun sind sie schon wieder weg und die Freude ist riesig.
Im Erdgeschoss sind die Fußbodenheizungen verlegt und der Estrich gegossen. Auch die Wände wurden verputzt und sind glatt und hell. Lampen für die Sanitärräume werden gerade ausgesucht und abends beim Bierchen probeweise an die Decke gehängt. Ich sage euch, da denkt man, man hat die perfekte Lampe gefunden, dann schraubt man fix ein Brett an, fräst die Lampe schnell ein, verlegt 40 Meter Kabel, um dann festzustellen, dass sie einen total blöden Lichtkegel wirft. Also alles wieder von vorne. Aber hey, wir nehmen es meist mit Humor.
Andere Dinge passieren allerdings, über die man nicht einfach lachen kann und die einem Bauchschmerzen bereiten. Wer uns kennt, weiß, dass wir keine Menschen langer Diskussionen sind. Stets lösungsorientiert, wird schnell gehandelt. Sehr schnell. Eine Freundin der Familie hat uns einmal als „Wischmopp auf Ecstasy“ bezeichnet. Joa, passt. Naja, aber da geht halt auch mal was schief, wenn man eben schnell- schnell macht.
Wer in den letzten vier Wochen auf dem Bau war, wird unsere monströse Heizung aus der alten Festhalle am Bau brummen gehört haben. Diese brummt jetzt leider nicht mehr, da sie ihren Einsatz nicht überlebt hat. Zuverlässig hat sie alles getrocknet, bis sie gestern wieder in die Festhalle verladen werden sollte und dabei leider vom Radlader gekippt ist. Wie sehr wir uns geärgert haben, müssen wir glaube ich nicht erwähnen. Wenigstens hat sie vorher noch alle relevanten Arbeiten erledigen können. Sehen wir es mal positiv.
Nun ja, soweit erstmal aus den letzten vier Wochen, die sich wie vier Tage anfühlten. Cremt euch alle gut ein und genießt die Sonnenstrahlen, der Herbst lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Eure Familie Fuhrhop



